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1. Vollständiges Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 65

1829 - Darmstadt : Heyer
Physische Geographie. 65 in mehren Richtungen aus; besonders zieht sich ein lan- ger Gebirgsrücken nordöstlich bis an das äußerste Ende Asiens. Weiter südlich von dem Altai und Bogdo Ola zieht sich der Mustag (Imaus), ein erst südlich, dann östlich laufendes Gebirge; und noch südlicher, an der Nordgranze von Hindostan, der Himaleh oder Himalaya mit den höchsten Bergen der Erde. An ihn reihen sich im Westen der Hindukusch und andere Gebirge Mittelasiens, unter diesen der Kaukasus und Taurus. Die bedeutendsten Flüsse der nördlichen Hauptab- dachung sind in Europa: der Tajo (Teso), der Duero (Douro), die Garonne, die Loire, die Seine, der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel, die Düna, die Dwina und die P e t scho ra; und in Asien: der Ob, der I e n i se i und die Lena, die drei größten Ströme der alten Welt, die Indigirka und Kolyma. Ans der südlichen Haupt- abdachung stießen in Europa: der Guadalquivir, der Ebro, die R h o n e, der P o, die D o n a u, der D n i e- ster, der Dnieper, der Don und die Wolga (die nach Asien dem Kaspischen Meere zuströmt); in Asien: der Ural, der ans dem Euphrat und Tigris ent- stehende Schat al Arab, der Indus, der Gan- ges, der Bure mp ut er, der Jrabaddi, der Lu- kian, der Menam, der Kambodsa, der Kiang, der Hoang und der Amur, desgleichen die Binnen- flüsse Sir und Amu. Zu den bemerkenswcrthesten Landseen gehören in Europa: der Ladoga-, Onega- und Peipussee in Rußland, der Wen er- und Wettersee in Schwe- den, der Neusiedler- und Plattensee in Ungarn, der Bodensee in Deutschland, der Züricher-, Vier- waldstädter-, Neuenburger- und Genfersee in der Schweiz, und der größere (Lago maggiore), Eomo- und Gardasee in Oberitalieu. In Asien

2. Kleines Handbuch der Realkenntnisse und deutschen Sprachkunde für Schüler in Volksschulen - S. 48

1835 - Darmstadt : Jonghaus
48 ner als der Mississippi, wäre aber für Europa ein großer Fluß, indem er auf seinem Laufe an 500 Flüsse und Bäche aufnimmt und 4 Meilen breit in's Meer fällt. In den Lorenzftrom ergießen sich mehr als 100 Flüsse; er verbin- det alle großen Seen Nordamerikas und ist bei'm Aus- flusse in's Meer 21 Meilen breit. 23. Die größten Flüsse in den übrigen Erdtheilen sind: In Europa: die Wolga, 460 Meilen lang; die Donau, 381 Meilen; der Dniepr, 240 Meilen; der Don, 214 Meilen; die Dwina, 200 Meilen; der Rhein, 190 Meilen; die Elbe, 155 Meilen; die Oder, 120 Meilen; Äe Weser, 68 Meilen; der Main, etwa 80 Meilen lang. In Asien: der Ho ang ho, 570 Mei- len lang; der Jan tse kiang, 648 Meilen, beide in China; die Lena, 440 Meilen; der O b y, 570 Meilen lang. Der Nil in Afrika hat eine Länge von 560 Meilen. 24. Theile des Meeres sind die Meerbusen, Baien, Buchten und Häfen. Meerbusen heißen die größeren Einschnitte, welche das Meer in das feste Land macht. Kleinere Meerbusen heißen Baien und Buchten. Hä- fen sind kleine Meerbusen, die entweder durch die Natur oder Kunst gemacht sind und den Schiffen zur Sicherung gegen die Stürme dienen. 25. Drängt sich das Meerwasser zwischen zwei Län- dern durch und verbindet zwei Meere mit einander, so er- hält dieser Meerestheil den Namen Straße, Sund oder Kanal. 26. In fließendem Wasser und im Meere finden sich oft Stellen, wo das Wasser sich um einen Mittelpunkt bewegt. Solche Stellen werden Wirbel genannt; sind diese sehr stark, so heißen sie Strudel. Brandung wird die Anhäufung und Brechung der Meereswellen an steilen, felsigen Küsten genannt. 27. Das um die ganze Erde sich windende Welt- meer (der Ocean) wird in 5 Hgupttheile getheilt: 1. das nördliche und 2. das südliche Eismeer, 3. das atlantische Meer, 4. das indische Meer und 5. das Süd- oder stille Meer. Das mittelländische Meer, die Nord- und Ostsee, das adriatische und schwarze Meer rc. sind kleinere Meere.

3. Lebensspiegel für Landleute - S. 75

1844 - Darmstadt : Ollweiler
75 kleineren Meerengen mit Eis bedeckt. Am meisten ist dies im Bottnischen und Finnischen Meerbusen der Fall. Nicht selten ist der Eingang des Bottnischen Busens, zu beiden Seiten der Alands- Inseln so zugefroren, daß man von Schweden nach Finnland auf Schlitten reisen kann. Aber auch die südlicheren Theile der Ostsee werden zuweilen mit Eis bedeckt. Es gibt Winter, wo man in Schlitten und Wagen aus der Schwedischen Landschaft Smaland auf die Insel Oeland fahren kann. Daß der Sund zwischen Koppenhagen und Malmoa zufriert, ist gar nichts Seltenes. Das weit südlicher gelegene Asowische Meer gefriert vom Dezember bis zum März, hauptsächlich durch Treibeis, und von der Mündung des Don bis auf die Höhe des Taganrog ist es mit so festem Eise belegt, daß man nach Asow und Tscherkesk Reisen auf dem Eise ohne Besorgniß unternimmt. Verlassen wir indessen, die Meere der gemäßigten Zonen und begeben uns weiter hin nach den Polen, in die Gebiete der kalten Erdstriche. Hier stoßen wir aus un- geheure Massen ewigen Eises, das nur im hohen Sommer, während des Wochen- und monatelangen Tages eine kleine Veränderung er- leidet. Dieses Polareiö ist zu merkwürdig, daß wir nicht ein wenig dabei verweilen sollten. Das Eis der Polarmeere zeigt sich ent- weder in großen Massen oder in kleinen Stücken. Man unterscheidet Eisfelder, d. h. an einander hängende Eisflächen, deren Gränzen selbst von der Spitze eines Mastbaums nicht zu sehen sind, von den Eisflarden oder solchen Eisflächen, deren Ausdehnung man er- kennen kann. Sowohl diese als die Eisfelder stehen gewöhnlich nur 4 bis 6 Fuß über der Wasserfläche empor, und sinken bis ju 20 Fuß ein. Man kennt Eisfelder von 50 Meilen Länge und halb so viel Breite. Von allen übrigen auf dem weiten Meeresraum zerstreuten Eismassen macht man sich die richtigste Vorstellung, wenn man sie sich als Theile oder Trümmer eines zerbrochenen Eisfeldes denkt. Auch das stärkste und dichteste Eis vermag der Kraft der Wellen auf die Dauer nicht zu wiederstehen. Ein durch Strömungen nach Süden getriebenes Eisfeld zerbricht in viele Stücke, von welchen nur wenige 40 bis 50 Klafter im Durchmesser haben. Wenn diese Stücke so weit ve>n einander abstehen, daß ein Fahr- zeug sich zwischen ihnen durchbewegen kann, so heißt dies offenes Eis, und weil es nach einer bestimmten Richtung hin in Bewegung zu seyn pflegt, Treibeis. Solche Eismassen bedecken manche Meeres- gegenden so, daß sie alle Durchfahrt unmöglich machen. Wenn man großen zusammenhängenden Eismassen auf einige Meilen nahe kommt, so bemerkt man einen lebhaften weißlichen Glanz am Him- mel , der von ihrem Widerscheine bewirkt und der Eisblink genannt wird. Welchen großen Gefahren Schiffer ausgesetzt sind, die in solchen Eisgegenden des Meeres fahren, kann man sich leicht vor- stellen. Wenn ein im Forttreiben begriffenes Eisfeld auf ein un- bewegtes stößt, oder gar mit einem andern aus entgegengesetzter Richtung herkommenden Felde zusammentrifft, so bringt dies einen Stoß hervor, dessen Wirkung jede Vorstellung übersteigt. „Man

4. Lebensspiegel für Landleute - S. 83

1844 - Darmstadt : Ollweiler
83 Bewegung still stehen, und nach Verlauf von 10 Sekunden stürzte er nieder; er bewegte kein Glied mehr und lebte nur noch 7 Mi- nuten. Man warf nun einen Vogel hinein, der in ly2 Minuten todt war; noch ein zweiter starb ebenfalls in demselben Zeitverlauf. Zwei Stunden brachte man an diesem Orte zu. Man war der Meinung, daß die menschlichen Gerippe ehemaligen Rebellen ange- hörten, die von der Hauptstraße ab verfolgt, ihre Zuflucht in dieß Thal genommen hatten, ohne zu wissen, welcher Gefahr sie sich aussetzten." 99. Das ewige Feuer von Baku. Die Stadt Baku, wichtig wegen ihres guten Hafens und wegen des bedeutenden Handels, liegt an der Westseite des Kaspi- schen Sees, aus der von Naphtha oder Bergöl durchdrungenen kleinen Halbinsel Abscheren, das zum Brennen und Uebergießen der Schiffe gebraucht wird. Die Naphthaquellen sind hier sehr zahlreich und von verschiedener Tiefe, und machen den größten Reichthum dieser Gegend aus. Gewöhnlich schöpft man die Naphtha aus einer außerordentlichen Tiefe, zuweilen fließt die Quelle auch von selbst und bildet kleine Bäche. Die Quellen befinden sich auf einer etwa y4 Stunden laugen und y> Viertelstunde breiten Ebene. Je heißer der Sommer ist, desto reicher fließt die Naphtha, hingegen im Herbste und Winter erhält man weit weniger. Auch bei dem Nordwinde bekommt man weit weniger als bei dem Süd- winde. Die Naphtha wird mit dem Wasser, mit dem sie ver- mischt ist, aus den Quellen gezogen. Man hat bemerkt, daß wenn man 2 oder 3 Tage unterläßt Naphtha zu schöpfen, die Quellen weniger geben. Da sie beinahe immer eine Mischung von Wasser enthält, schüttet man sie in Gruben, die in der Nähe der Quellen sind; das Wasser, welches schwerer ist, setzt sich auf den Boden, dann schöpft man die Naphtha mit Eymern oder platten hölzernen Gefäßen ab und schüttet sie in Schläuche. Der größte Theil der Naphtha geht nach Persien und Georgien. Außer den berühmten Naphthaquellen bietet die Halbinsel Abscheren eine andere Naturmerkwürdigkeit dar, die sich gleichfalls in der Nähe von Baku befindet, nämlich das sogenannte ewige Feuer. Ein Russischer Reisender, der unlängst diese Gegenden besuchte, theilt hierüber Folgendes mit: „Wir kamen am Abende an diesen Ort. Schon in einer ziemlich weiten Entfernung be- merkten wir die Flammen, die während der Nacht ein sonderbares Schauspiel gewährten. Man unterscheidet in der Dunkelheit deut- lich 4 der größern Flammen, und wenn man näher kommt, sieht man eine große Anzahl kleiner Flammen aus der Erde hervorbre- chen. Die 4 größern erheben sich sehr hoch und erleuchten die ganze umliegende Gegend. Endlich entdeckt man eine große Mauer von weißen Steinen, über welche 4 Röhren hinausragen, aus deren Oeffuungen die Flammen ausströmen. Als wir durch ein Thor der Mauer in diesen Platz eintraten, waren wir von dem 6*
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